Nach dem Zion Nationalpark und dem Red Canyon war nun der Bryce Canyon im Westen der USA der nächste Stopp auf unserer USA Reise.
Hier meine Tipps und Informationen zu diesem Nationalpark.
Bryce Canyon
Der Bryce Canyon liegt im Südwesten Utahs am Highway 12, der auch Scenic Byway 12 genannt wird. Er ist bekannt für seine markanten roten Felsformationen. Man kann den Park von diversen Scenic Points aus betrachten oder unten durch die Felsen wandern. Der Nationalpark ist schlichtweg ein Naturerlebnis der besonderen Art.
Scenic drive im Bryce Canyon
Spätnachmittags und abends - nach unserem Ausflug zum Red Canyon - sind wir noch den Scenic drive im Bryce Canyon Nationalpark mit seinen unzähligen tollen Viewpoints abgefahren. Man kann entweder selbst fahren oder einen Shuttle Bus nutzen.
Von den Viewpoints aus hat man gigantische Panoramablicke über den Bryce Canyon. Aber nicht nur das - man sieht viele hundert Meilen weit auch ins Umland des Canyons.
Wir waren relativ spät im Jahr unterwegs – mittlerweile war es Mitte September. Der Bryce Canyon liegt deutlich über 2.000 m, d. h. es kann hier empfindlich kalt werden.
Wir hatten auf unserer Fahrt entlang des Scenic Drive immer mal wieder Regen und mussten tatsächlich ein bisschen frieren. Da wir am nächsten Tag eine recht lange Wanderung machen wollten, habe ich mir im nahegelegenen Souveniershop noch schnell einen warmen Pulli gekauft. Ich empfehle euch, für diesen Nationalpark auch ein bisschen warme Kleidung einzupacken.
Wanderung im Bryce Canyon
Am nächsten Tag hatten wir dann aber doch wieder gutes Wetter, der geplanten Wanderung stand nichts im Weg und den gekauften dicken Pulli habe ich auch nicht gebraucht.
Wir sind mehrere Trails nacheinander quer durch den Nationalpark gewandert, es ist kein Problem von einem Wanderweg auf einen anderen zu wechseln.
Losgelaufen sind wir am Bryce Point, den Peek-a-boo Trail. Anschließend sind wir auf den Navajo Trail gewechselt und zur Mittagspause aus dem Canyon aufgestiegen. Nach einer kleinen Pause mit einer tollen Aussicht sind wir ebenfalls den Navajo Trail wieder hinabgestiegen und haben noch den Queens Garden Trail angehängt.
Wir sind aus dem Staunen gar nicht mehr herausgekommen. Ich würde jedem empfehlen, wenigstens eine kleine Wanderung im Nationalpark zu machen. Von unten wirken die Felsformationen (genannt Hoodoos) einfach ganz anders als von oben. Außerdem ist die Landschaft unglaublich abwechslungsreich, teilweise sind wir durch Gebiete gekommen, die wie eine Wüste oder auch wie eine Mondlandschaft wirkten.
Übrigens: Zumindest wenn man wandert, macht es Sinn, die Shuttle Busse zu nutzen. Wir haben unser Auto am Bryce Point geparkt, sind bis zum Sunrise Point gelaufen und haben dann den Bus zurück zum Auto genommen.
Weitere Infos zum Park inklusive Karten gibt es hier: Informationen zum Park.
Weitere Reiseberichte zu unserer USA Reise gibt's in der Kategorie "USA" über die Navigation. Hier geht's zur Weiterfahrt durch das Grand Staircase Escalante Monument.