Mein Reisebericht mit Tipps für Teneriffa Urlaub
Mein Reisebericht zu Teneriffa - Kanaren - mit Sehenswürdigkeiten, Wanderungen, Informationen zum Wetter und zur Landschaft, sowie Ausflüge zu interessanten Orten.
Bekannt für ihr mildes Klima, beeindruckende Landschaften und vielfältige Freizeitmöglichkeiten, bietet Teneriffa eine perfekte Mischung aus Erholung und Abenteuer. Teneriffa ist ein Paradies für Wanderfreunde, mit einer Vielzahl an Routen, die durch einige der schönsten Landschaften der Insel führen.
Die Insel genießt außerdem das ganze Jahr über ein mildes Klima, mit Temperaturen, die selten unter 18 Grad Celsius fallen oder über 30 Grad Celsius steigen. Dies macht Teneriffa zu einem idealen Reiseziel für Sonnenanbeter und Outdoor-Enthusiasten.
Allgemeine Informationen zu Teneriffa - Wetter und Landschaft:
Die Kanarischen Inseln sind ein ideales Ziel, wenn man dem kalten deutschen Winter entrinnen möchte. Auch im Dezember kann es dort durchaus über 20°C warm sein. Allerdings hängt das sehr davon ab, wo man ist.
Die Insel Teneriffa zum Beispiel ist - was das Wetter betrifft - im Grunde zweigeteilt: Im Winter ist der Süden sonnig und warm, im Norden der Insel ist es dagegen oft neblig oder bedeckt und einige Grad kälter. Wer also Sonne sucht, ist im Süden besser aufgehoben.
Allerdings: Landschaftlich ist der Norden schöner. Man sollte sich bewusst sein, dass der südliche Teil der Insel sehr verbaut ist. Sehr, sehr verbaut, mit sehr großen, zumeist hässlichen Gebäuden.
Wer wandern möchte und schöne Landschaft sucht, sollte daher eher in den Norden der Insel. Kauft euch am besten einen Wanderführer (z. B. den von Rother), denn auf der Insel gibt es unzählige schöne Wanderungen, die sich durchaus lohnen:
Teneriffa Urlaub an sich ist unkompliziert: Es gibt jede Menge Hotels, Ferienwohnungen, Restaurants, Autovermietungen und einen gut ausgebauten öffentlichen Nahverkehr. Weiter unten gebe ich euch Tipps für Ausflüge und Sehenswürdigkeiten und sage euch, wo man wandern kann.
Eine Warnung muss ich allerdings aussprechen: Wir hatten bereits von zuhause aus ein Auto bei Auto Europe - Interrent reserviert. Am Schalter der Autovermietung mussten wir dann 1,5 Stunden anstehen. Als wir endlich an der Theke waren, fing die Dame an, uns allerlei Unsinn verkaufen zu wollen: Größeres Auto, stärkerer Motor, Versicherungen... Das Ganze hat gute 30 Minuten gedauert, obwohl wir ständig nur gesagt haben "Wir wollen das Auto, das wir gebucht haben. Und zwar genau so, wie wir es gebucht haben."
Teneriffa Urlaub: Tipps für Sehenswürdigkeiten, Ausflüge und Wandern
Teneriffa ist reich an Sehenswürdigkeiten, die für jeden Geschmack etwas zu bieten haben. Eines der absoluten Highlights ist der Teide-Nationalpark, Heimat des höchsten Gipfels Spaniens, dem Pico del Teide. Mit einer Höhe von 3.715 Metern bietet dieser Vulkan spektakuläre Ausblicke und einzigartige geologische Formationen. Eine Seilbahnfahrt auf den Gipfel des Teide ist ein unvergessliches Erlebnis, das atemberaubende Panoramen in alle Richtungen bietet.
1. Ein absolutes Muss ist der Pico del Teide.
Man sollte sich bewusst sein, dass der Berg sehr hoch ist und es oben unter Umständen empfindlich kalt wird. Wir sind bei 23°C losgefahren und hatten oben nur noch 11°C - und wir waren gar nicht auf dem Gipfel, sondern nur auf der Straße um den Berg.
In diesem Gebiet gibt viele Möglichkeiten zu wandern, uns war es allerdings zu kalt. Aber auch von der Straße aus bzw. wenige Meter entfernt von der Straße, gibt es einiges zu sehen.
2. Auch sehr beeindruckt hat uns die Gegend um Masca - das Teno Gebirge.
Teneriffa ist ein Paradies für Wanderfreunde, mit einer Vielzahl an Routen, die durch einige der schönsten Landschaften der Insel führen. Wir haben im Teno Gebirge eine wunderschöne Wanderung auf einem Bergkamm oberhalb des Ortes Masca gemacht, mit Blick in alle Richtungen.
Masca selbst ist ein Dorf mitten im Gebirgsmassiv. So idyllische das Dorf liegt, sollte man dort allerdings dennoch auf zahlreiche Touristen und Verkehrschaos vorbereitet sein.
3. El Médano
Als wir auf Teneriffa waren (Dezember 2017), war das Wetter im Norden leider tatsächlich die meiste Zeit schlecht, daher sind wir überwiegend im sonnigen Süden geblieben und haben nur wenige Ausflüge Richtung Norden gemacht.
Aber auch im Süden gibt es den ein oder anderen interessanten Platz. Besonders angetan hat es uns El Médano, ein bekannter Surfspot. Aufgrund der vielen Surfer und anderen Wassersportler hat der Ort eine gänzlich andere Atmosphäre als zum Beispiel das nahe gelegene Los Abrigos, wo überwiegend britische Rentner überwintern. Auch landschaftlich ist der Ort ganz interessant - aufgrund des Berges Montana Roja.
Im Norden von Teneriffa gibt es noch unzählige Wanderungen, Orte / Städte und Sehenswürdigkeiten, die uns durchaus interessiert hätten - vielleicht klappt's ja beim nächsten Teneriffa Urlaub.
Wenn ihr gerne im Winter verreist, um dem kalten deutschen Klima zu entkommen, lest auch meine Reiseberichte zu Marokko.
Neben den bereits erwähnten Sehenswürdigkeiten gibt es viele weitere interessante Orte auf Teneriffa, die einen Besuch wert sind. Ein weiteres lohnenswertes Ziel ist beispielsweise das kleine Dorf Garachico. Dieses malerische Dorf an der Nordwestküste der Insel ist bekannt für seine natürlichen Meerwasserpools und seine gut erhaltene koloniale Architektur. Ein Spaziergang durch die engen Gassen von Garachico vermittelt einen Eindruck vom traditionellen Leben auf Teneriffa.
Für Weinliebhaber ist ein Ausflug ins Weinbaugebiet Tacoronte-Acentejo im Nordosten der Insel ein Muss. Hier kann man einige der besten Weine der Kanarischen Inseln probieren und mehr über den Weinanbau auf Teneriffa erfahren. Viele Weingüter bieten Führungen und Verkostungen an, bei denen man die lokalen Weine in einer wunderschönen Umgebung genießen kann.
Auch das Anaga-Gebirge im Nordosten der Insel ist ein tolles Wandergebiet. Es ist für seine üppige Vegetation und seine beeindruckenden Felsformationen bekannt. Die Gegend bietet eine Mischung aus dichtbewachsenen Bereichen und offenen Ausblicken auf die Küste. Es ist die wohl ursprünglichste Gegend auf Teneriffa.
Wann ist die beste Zeit, um nach Teneriffa zu reisen?
Generell hat Teneriffa das ganze Jahr über ein mildes und angenehmes Klima, was es zu einem beliebten Reiseziel zu jeder Jahreszeit macht. Die Wahl der besten Reisezeit für Teneriffa hängt stark davon ab, welche Aktivitäten du planst und welche Wetterbedingungen du bevorzugst. Für Strandurlaub und Wassersport sind die Sommermonate ideal, während Frühling und Herbst sich hervorragend für Wanderungen und Sightseeing eignen. Der Winter bietet eine angenehme Flucht vor dem kalten europäischen Wetter.
Wo ist es am schönsten auf Teneriffa?
Hier ein paar Tipps, wo auf Teneriffa es am schönsten ist:
- Der Teide Nationalpark:
Der Teide-Nationalpark ist Heimat des höchsten Gipfels Spaniens, dem Pico del Teide. Die vulkanische Landschaft ist spektakulär und bietet einzigartige geologische Formationen. Der Nationalpark ist auch eine sehr schöne Wandergegend. - Das Teno-Gebirge bei Masca mit seinen grünen Bergrücken und tollen Ausblicken aufs Meer.
- Das Anaga-Gebirge:
Im Nordosten der Insel gelegen, ist das Anaga-Gebirge für seine üppige Vegetation, steilen Hänge und spektakulären Aussichtspunkte bekannt. - Los Gigantes:
Los Gigantes ist bekannt für seine beeindruckenden Klippen, die sich steil aus dem Meer erheben. - Garachico, ein Dorf in einzigartig schöner Landschaft.
- Puerto de la Cruz:
Eine charmante Küstenstadt im Norden mit schönen Stränden, einer lebhaften Promenade und historischen Sehenswürdigkeiten.
Wie viele Tage braucht man auf Teneriffa?
Die Anzahl der Tage, die man auf Teneriffa verbringen sollte, hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der persönlichen Interessen, des Reisebudgets und der verfügbaren Zeit. Wenn du nur die Hauptattraktionen wie den Teide Nationalpark, ein paar Strände und einige der charakteristischen Städte besuchen möchtest, reichen wahrscheinlich 4 bis 7 Tage. Wir waren eine Woche und haben bereits einiges gesehen. Wenn du gerne ausgiebiger wandern, tauchen, baden und andere Outdoor-Aktivitäten unternehmen möchtest oder die Städte tiefgreifender erkunden möchtest solltest du etwas mehr Zeit einplanen.
Welche Seite von Teneriffa ist schöner?
Landschaftlich ist der Norden von Teneriffa schöner. Er ist bekannt für seine üppige Vegetation, grüne Landschaften und malerische Dörfer. Die Anaga-Gebirgskette im Nordosten bietet spektakuläre Wanderwege durch dichte Lorbeerwälder und atemberaubende Aussichtspunkte. Städte wie Puerto de la Cruz haben einen charmanten, historischen Kern und schöne Strände. Im Norden von Teneriffa herrscht aber im Allgemeinen ein feuchteres, etwas kälteres und nebligeres Klima im Vergleich zum trockeneren Süden der Insel.
Der Süden von Teneriffa ist bekannt für sein sonniges und trockenes Klima sowie für seine beliebten Touristenorte wie Costa Adeje und Los Cristianos. Hier findest du viele luxuriöse Resorts, erstklassige Strände und ein pulsierendes Nachtleben. Der Teide Nationalpark im Inselzentrum ist von hier aus ebenfalls gut erreichbar.
Fazit